| Titel: Moorhuhn 3 | Genre: Action-Shooter | Publisher: Phenomedia | Max. Spieler: 1 | Autor: Matthias Jentsch | |
Spiele, mit einer „3“ im Titel weisen meist auf besondere Spiele hin. Selbst große Klassiker wie Baldurs Gate haben es bisher nur auf zwei Teile gebracht. Ganz selten schaffen es Spiele, noch höhere Regionen zu erklimmen. Serien wie Ultima, Might & Magic oder Leisure Suit Larry haben über lange Zeit Spieler gefesselt. Nun hat es auch das Moorhuhn bis zum dritten Teil geschafft. Ist dieses Spiel aber nun ein richtig gutes Spiel oder immer noch ein Lückenfüller für Bürokräfte?
Doch schauen wir zuerst einmal zu den Vorgängern. Als das erste Moorhuhn auf die Welt kam, war es um viele Menschen geschehen. In vielen Büros wurden nur noch die Hühnchen abgeknallt, die Tierschützer gingen auf die Barrikaden und Firmenchefs verboten das Spiel. Woran lag es? Moorhuhn war einfach ein simples Spiel, bei dem man schnell Erfolge erzielte und nicht erst in langen Anleitungen blättern mußte. Die folgenden Programme der Moorhuhnserie setzten auf mehr Rätsel. Nun war es wichtig, bestimmt Ziele in der richtigen Reihenfolge abzuschießen, um verstecke Schätze freizulegen. Am Spielprinzip hat sich auch im neuen Teil nichts geändert. Wieder schießt man auf Moorhühner, Steine, Blätter und andere Sachen, die dem Spieler Punkte bringen. Einzige Änderung ist das Szenario, denn diesmal jagen wir das Federvieh am Meer. Technisch hat sich nicht viel getan. Moorhuhn 3 aus wie Moorhuhn-Spiele schon immer aussahen. Bunt, comichaft und nicht besonders abwechslungsreich. Leider gibt es auch in der aktuellen Fassung nur einen Level. Hier hätten die Designer wirklich etwas tun können, denn auch den Gelegenheitsspieler freut es, wenn er mal etwas anderes vor die Flinte bekommt. Eben genannte kann diesmal mit drei Munitionsarten benutzt werden. Diese muß man sich allerdings erst frei schießen. Auch der Sound hat sich nicht sonderlich gebessert. Außer ein paar Schüssen und dem Gackern des Federviehs ist nichts zu hören. |