K.Hawk - Review | |||||||
In K.Hawk geht es nämlich nicht darum, möglichst viele Gegner zu töten, nein, vorsichtiges Umherschleichen ist angesagt. Man kann das Spiel also eher als einen Mix aus Tomb Raider und Commandos betrachten. Von Tomb Raider wurde die Spielperspektive übernommen, von Commandos das Spielprinzip. Wie soll man sich das nun vorstellen? Auf dem Spielbildschirm hat man ständig einen Blick auf das EPU, ein Werkzeug, das einem anzeigt, wo Wachen patrouillieren und welchen Bereich sie einsehen können. Auch die Sichtwinkel von Überwachungskameras, die Lärmentwicklung sowie den Hörradius kann man dort ablesen. Was jetzt furchtbar kompliziert klingt, geht in der Praxis schnell in Fleisch und Blut über. Kitty ist den größten Teil des Spiels schleichend unterwegs, nur selten darf sie mal rennen und die Waffen sprechen lassen. Wie bereits angesprochen läßt das Spielprinzip Vergleiche zu Commandos und Tomb Raider zu. Im direkten Vergleich zu Tomb Raider zieht Kitty den kürzeren, denn das Bewegungsspektrum unserer Heldin ist doch sehr eingeschränkt. Nicht mal für einen Sprung reicht es. Auch fehlt es unserer Heldin etwas an Charakter. Leider sagt Kitty nur selten etwas, so daß eine Identifizierung mit der Hauptperson lange ausbleibt. Setzt man K.Hawk in den Vergleich zu Commandos, verliert sie leider wieder, denn die taktischen Möglichkeiten sind viel zu eingeschränkt. Im Großen und Ganzen beschränkt sich das Spielprinzip auf das Umgehen der Wachleute und das Finden des Weges. Etwas mehr Vielfalt und taktische Freiheit hätten dem Spiel sehr gut getan.
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