AquaNox 2: Revelation - Review | |||||||
War der erste Teil von Aquanox noch ein grafischer Hingucker, ist die Unterstützung von Geforce 3 Technologien mittlerweile Standard geworden. Dies ist auch der Grund dafür, das Aquanox 2 einen nicht mehr so aus den Socken haut. Insgesamt wirkt die Grafik sehr düster, was zwar sicher realistischer ist, aber einiges an Stimmung stiehlt. Wie bereits erwähnt, ist die Grafik nicht mehr sensationell, sie ist aber trotz allem sehr gut. Wenn man Torpedos durch die Wasser jagt, zwischen Ruinen schwimmt und Gegner wegpustet, kommen Spieler schnell ins Schwärmen und die alte Unterwasserstimmung stellt sich wieder ein. Besser umgesetzt wurde die grafische Präsentation der Story zwischen den Missionen. Man kann nun in den Stationen oder auf seinem Boot in verschiedene Räume gehen und dort mit bestimmten Personen sprechen. Die Gesamtstimmung profitiert von dieser Art der Umsetzung. Auf diese Art und Weise wurde einer der größten Kritikpunkte des ersten Teils beseitigt. Für einen eventuellen Nachfolger würde man sich dann aber doch wünschen, das die Mimik der Gesprächspartner auch dargestellt wird. Wenn May Ling wieder mit uns flirtet oder Amitab seine Wutanfälle bekommt, möchte man einfach auch das Gesicht dazu sehen. Wenn wir schon beim emotionalen Teil sind, sollte auch erwähnt werden, das die akustische Umsetzung fabelhaft gelungen ist. Hier bekommt der Spieler genau das, was er sich bei der Grafik noch wünschen würde. Alle Dialoge werden sehr emotional gesprochen. Wie bereits im ersten Teil geht es in den Dialogen nicht gerade sanft zu. Da will sich May Ling nen Mann suchen, „der ihr endlich die Spinnenweben wegputzt“, für Amitab sind wir nur der „Quappenfurz“ usw. Ja, so ist wohl das Seemannsleben. Auch während der Einsätze wird das Spielerohr mit bombastischer Musik verwöhnt. Ob im Kampf oder auf Schleichfahrten, die Musik ist immer stimmig und sorgt dafür, das die Ohren verwöhnt werden. | |||||||
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