Civilization 3: Play the World - Review

Civilization 3: Play the World

Titel:
Civilization 3: Play the World
Genre:
Strategie
Publisher:
Infogrames
Max. Spieler:
Multiplayer
Autor:
Matthias Jentsch

Die Wikinger haben Krieg mit den Indern? Die Kelten haben die Pyramiden erbaut? Die Mongolen bauen Raumschiffe? Sicher, viel hat das mit unserer Welt nicht gemeinsam, im Civilization 3 Addon „Play the World“ kann dies aber schon bald Realität werden. Ob sich der Kauf lohnt und was das Addon alles bringt, erfährt man hier!

ScreenshotFür alle, die sich noch nicht lange mit Computerspielen beschäftigen, eine kleine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse. Vor vielen Jahren erschien Civilization und raubt so manch einem Strategen die eine oder andere Nacht. Einige Jahre später wurde der zweite Teil nachgeschoben und konnte wieder viele Spieler in den Bann ziehen. Nach einigen Ausritten in Richtung Colonization und „Call to Power“ erschien endlich Civilization 3 und sorgte wieder für dunkle Augenränder. Allerdings gab es auch Kritik, denn der lange versprochene Multiplayermodus fehlte auch im dritten Teil. Diese Lücke schließt das Addon nun endlich, doch dazu später. Da das Hauptprogramm bei uns nicht im Test war, soll kurz auf das Spielprinzip eingegangen werden. Ziel ist es, eine Zivilisation von den kargen Anfängen der Urzeit bis ins Raumzeitalter zu begleiten. Neben dem Aufbau der Gemeinschaft, der Erkundung und Besiedlung des Kontinentes und der Erforschung neuer Technologien trifft man früher oder später auf andere Völker. An diesem Punkt beginnt eigentlich das Hauptspiel, denn Ziel ist es, entweder alle Gegner von der Matte zu putzen, zuerst ein Raumschiff zu bauen und zu Alpha Centauri zu fliegen oder einfach durchzuhalten und sein Volk zu festigen. Das Addon erweitert die Siegbedingungen um einige interessante Punkte. So gibt es unter anderem als neue Siegbedingungen „Königsmord“ und „Vernichtung“. Bei ersterer reicht es, den König eines Landes zu töten. Der König ist eine ganz normale Einheit, die allerdings vom Gegner vehement verteidigt wird. Ist der König tot, ist das Volk am Ende. Bei letzterer kann sich ein Sieg noch schneller einstellen, denn es reicht, wenn man eine Stadt des Gegners erobert.

ScreenshotGrafisch hat sich mit dem Addon allerdings nicht viel getan. Weiterhin bleibt das ganze Spiel eher strategisch als grafisch opulent. Der Spieler behält dank der Perspektive die Übersicht, wird aber sicher von niemandem ob der grafischen Schmankerl beneidet werden. Strategen wird’s kaum stören. Für die Fortsetzung der Reihe wäre eine grafische Überarbeitung aber mehr als notwendig. Im Gegensatz zu den ersten Teilen der Reihe sind die Figuren aber besser animiert und haben wesentlich mehr Bewegungsstufen. Die Akustik ist auch wie eh und je. Der Sound klingt recht ansprechend, eine Sprachausgabe während des Spiels wäre aber eine Sache, die sich wohl jeder Spieler wünschen würde. Auch in Sachen Steuerung kann man sich nicht beklagen. Das Spiel steuert sich mit einer Mischung aus Tastatur und Maus komfortabel und geht keine Risiken ein.

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