Die beste Moeglichkeit ist, auf 40 bis 60 Meter zu tauchen und so schnell wie moeglich vor die Schiffe zu duesen. Dann auf Seerohrtiefe gehen und den groessten Pott anvisieren. Ab 2000 Meter verschiessen Sie zwei bis drei Torpedos und sinken auf 150 Meter (Typ II) oder auf 240 Meter (Typ VII und IX). Wenn Sie in Kuestennaehe sind, legen Sie das Boot auf Grund und warten, bis Treffer zu hoeren sind oder die ersten Wasserbomben fallen. Jetzt ist der Zeitpunkt, auf Schleichfahrt zu gehen und zu verschwinden.
Bootsauswahl
Sie erhalten bei Kriegsbeginn ein Typ II Boot. Diese sind wendig, aber die Torpedozahl und die Tauchtiefe (max. 200 Meter) lassen zu wuenschen uebrig. Mit diesem Boot sollten Sie nur Einzelfahrer und keine Konvois angreifen. Typ VII Boote sind
ausgezeichnet, schnell (17 Knoten), wendig und haben 14 Torpedos an Bord. Sie tauchen sehr tief (bis zu 260 Meter) und haben ein
Deckgeschuetz, das sinnvoll gegen Einzelfahrer und Tanker ist. Mit diesem Typ duerfen Sie bedenkenlos Konvois angreifen und sogar Eskorten davonführen. Bleibt noch Typ IX, der zwar nicht so wendig ist, aber 22 Torpedos traegt, sicher bis 250 Meter taucht und notfalls Tiefen bis zu 280 Meter erreichen kann.
Auf Patrouille
Am besten kommt man in den Atlantik, indem man zwischen Island und den Faroeer Inseln hindurchfaehrt. Das eruebrigt sich, wenn man in Frankreich stationiert ist. Der AErmelkanal ist nicht zu empfehlen, da
Sie dort garantiert mindestens zweimal angegriffen werden. Kommt eine
Sichtungsmeldung, die zwei bis drei Quadranten entfernt ist, geht man
auf hoechste Fahrt und stellt den Konvoi. Weiter entfernte Sichtungen
sind in der Zwischenzeit meistens Verschwunden. Eine typische Konvoiroute beginnt im Quadranten BB und endet bei AM-29. Viele Konvois stechen auch im Quadrant AM-68 in See, also dort oefter vorbeifahren!
Allgemeine Taktik
Es bleibt nicht aus, dass Ihr U-Boot mal eins auf den Deckel bekommt;
meistens im Bug- oder Hecktorpedoraum. Sackt das Boot in tiefem
Wasser weg, hilft ein Trick: Setzen Sie die Tiefenmarke kurz vor die
momentane Tiefe; es wird gemeldet >>Tiefe erreicht<< und die
Tiefenruder stehen waagerecht. Nun setzen Sie die Markierung auf 20
Meter (oder auf 0 Meter), und das Boot kommt kurzzeitig hoch. So haelt
man es bei nochmaligem Ausfuehren wie ein Jo-Jo oben, bis einige
Schaeden repariert sind. Liegt das Boot auf Grund, warten Sie die
Reparatur ab. Inzwischen haben sich die Eskorten fast immer verzogen.
Schwieriger wird es, wenn man im Schlamm steckt und nicht auf Felsen
liegt. Hier drei Moeglichkeiten zum Loskommen:1. Geben Sie zunaechst
nur den Befehl zum Auftauchen, was meistens ausreicht.2. Befehlen Sie,
alle Tanks auszublasen.3. Man stellt den Zeiger des Tiefenmessers auf
30 Meter. Das Boot bewegt sich und es kracht; wiederholen Sie dies so
oft, bis ein Meter Wasser unter dem Kiel ist. Dann faehrt man weiter
oder taucht auf.
Im Kampf
Prinzipiell gilt: Oft und fruehzeitig abspeichern! Hat man etwas
gesichtet, sofort Meldung machen und auf Tauchstation gehen, oder
(wenn im Menue begrenzte Batterie eingestellt ist) in einigem Abstand
hinterherfahren und warten bis es Nacht ist. Dann sucht man einen
Zerstoerer und faehrt direkt auf ihn zu (natuerlich unter Wasser) und
schiesst aus 800 bis 1000 Meter Entfernung. Meistens sehen die
Eskorten den Torpedo nicht; so entledigen wir uns der ca. Vier bis fuenf
Eskorten des Konvois und verschiessen alle Torpedos, die im Boot
gelagert sind. Jetzt auftauchen, Torpedos laden und inzwischen mit der
Bordkanone feuern. Senden Sie rund alle Stunde einen Funkspruch
(Status, Richtung, Erfolg) und bleiben Sie solange wie moeglich dran,
um andere U-Boote anzulocken. Hat man keine Waffen mehr, faehrt
man zurueck, sobald ein anderes U-Boot gekommen ist.
Gegner und Ziele
Schaluppen und Korvetten haengen Sie mit einem Typ VII oder IX ueber
Wasser ab (bis Mai 1942) Zerstoerer werden am besten unter Wasser mit
einem Torpedo vernichtet. Dies geht nur, wenn die Eskorten nicht
ueberhand nehmen. Spaeter im Krieg bekommen diese Mehrfach-
Wasserbombenwerfer ASDIC. Am Anfang genuegt es, auf 200 Meter zu
gehen, da sie dann nie treffen. Spaeter setzt man Bolds ein, wenn man
geortet wird; sie verwirren den Gegner stark, waehrend man sich
davonmacht. Anders sieht die Sache mit Eskorttaegern aus. Man muss
sie schnell versenken, da gegen Flugzeuge kein Kraut gewachsen ist,
auch die verbesserte Flak zum Schluss hilft fast nichts. Ab sieben
Eskorten sollten Sie sich einen Angriff gut ueberlegen und warten, bis
ein Rudel U-Boote beisammen ist. Als Ziel bevorzugen wir im Konvoi
nur Schiffe ueber 3000 Tonnen, sonst kommen nie genug Schiffe fuer
einen Orden zusammen. Truppentransporter sind schnell (30 Knoten).
So dass man sie nur im Geleit vernichten kann, da einzelne davonfahren.
Tanker explodieren rasch bei Beschuss durch die Bordkanone. Am
Anfang lassen sich einzelne Sunderland oder Catalina-Flugboote
noch mit der Flak vernichten. Spaetestens ab 1942 sollte man aber sofort
verschwinden, auch wenn man ueber ein Boot verfuegt, das eine
verbesserte Flak traegt (VIIC/41, IXC-40). Ein Beispiel:
Eine Catalina braucht 40 bis 45 Sekunden fuer den letzten Angriff zur
Vernichtung des Bootes. Die kuerzeste Zeit, die ein VIIC braucht, um zu
tauchen, betraegt 30 bis 35 Sekunden (auf hoher Realitaetsstufe). Die
Zeitspanne zum Reagieren ist deshalb nur etwa 10 bis 15 Sekunden lang.