World War 3: Black Gold - Review

World War 3: Black Gold

Titel:
World War 3: Black Gold
Genre:
Echtzeitstrategie
Publisher:
JoWood
Max. Spieler:
Multiplayer
Autor:
Matthias Jentsch

ScreenshotOb es allerdings für alle ein schnelles Spiel sein wird ist fraglich, denn der Schwierigkeitsgrad steigt mit der Zeit ziemlich an. Anfänger werden sicherlich schon in den ersten Missionen Probleme bekommen, während alte Haudegen erst gegen Ende richtig gefordert werden. Spaß wird es trotzdem beiden Lagern machen, denn die Story an sich ist zwar nicht neu, aber Spannung ist trotzdem garantiert. Glücklicherweise ist der Schwierigkeitsgrad in drei Stufen einstellbar. Doch auch im einfachsten Modus wird man mit sehr vielen und harten Feinden konfrontiert. Diese stellen sich zwar nicht immer intelligent an, sind aber auch nicht so dumm, wie man hoffen mag. So stört es beispielsweise einige Panzer des Gegners nicht, wenn man aus der Distanz die Abwehr lahmlegt. Zieht man dann jedoch freudestrahlend ein, merkt man schnell, daß die Einheiten des Gegners sich doch recht schnell formieren und gezielt angreifen. Insgesamt hinterläßt die KI also einen zwiespältigen Eindruck.

ScreenshotDamit nicht nur der Computer zu tun hat, wird auch die eigene I (hoffentlich ohne K) gefordert. Die Missionen sind sehr abwechslungsreich gestaltet und sorgen dafür, daß man häufig umdenken muß. Von Eskorten über Überraschungsangriffe bis zur Verteidigung der Basis reicht das Spektrum und sorgt für Abwechslung im heißen Wüstensand. Insgesamt stehen drei Kampagnen und etliche Einzelspiele zur Verfügung. Dies sollte reichen, um Hobbygeneräle eine Weile zu beschäftigen. Wen das immer noch nicht reicht, kann man sich auch noch in vielen Multiplayergefechten austoben. Besonders in den Einzelspielen und im Multiplayermodus kommt eine Funktion zum Tragen, die man sich auch in den Kampagnen gewünscht hätte. Es handelt sich um die Konstruktion eigener Fahrzeuge aus einer Art Baukasten. Dieses Element erlaubt es, die eigene Armee den persönlichen Vorstellungen anzupassen. Da in den Kampagnen sehr viel Wert auf authentisches Kriegsgerät gelegt wird, fällt diese Option dort flach.

ScreenshotAuffallend bei World War III ist, daß es nicht eine einzige Fußeinheit gibt. Alle verfügbaren Kampfgeräte sind Fahr- bzw. Flugzeuge. Dort ist jedoch die Auswahl sehr groß. Vom leichten Kampfpanzer bis zum extrem starken Kampfhubschrauber ist alles vorhanden. Ein weiteres Lob verdient das Programm sich mit dem guten Handbuch. Alle Spielfunktionen werden gut erklärt und die wichtigsten Einheiten vorgestellt. Zu Beginn des Spiels führt ein Tutorium in die grundlegende Steuerung ein und hilft Neulingen bei den ersten Versuchen. Wie der Krieg nun ausgeht? Nun, daß liegt nun wirklich in der Hand des Spielers.

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