Gothic 2 - Review | |||||||
Wie bereits im ersten Teil lebt Gothic 2 von der Spielwelt, die sehr glaubwürdig umgesetzt wurde. So reagieren alle Einwohner der Städte auf unsere Aktionen. Gehen wir einfach in ein fremdes Haus, werden wir kurz darauf Ärger mit dem Besitzer bekommen, töten wir die Schafe eines Bauern, ist man auch nicht sehr glücklich darüber, ja, es wird sogar bemerkt, wenn man die Schafe benutzt, um Wölfe abzulenken. Die Welt von Gothic 2 zählt somit zu den lebensnahesten, denen man im Spielesektor bisher begegnet ist. Auch grafisch macht das Programm einen wundervollen Eindruck. Die Städte, Bauernhöfe, Höhlen, und Landschaften versetzen den Spieler in eine andere Welt. Oft läuft man nur mit staunenden Augen durch die Welt und kann sich gar nicht an der Umgebung satt sehen. Im Gegensatz zum Vorgänger wurde besonderer Wert auf die Landschaften gelegt. So erstrahlen die Wälder und Seen in einer unglaublichen Pracht. Dies hat allerdings auch Nachteile. So kann es in den Kämpfen durchaus vorkommen, daß man seinen Helden zwischen all den Bäumen und Sträuchern aus den Augen verliert. So ist man teilweise gezwungen, freies Land zu suchen, um sich mit den Monstern anzulegen. Ein zweiter Wermutstropfen dieser grafischen Pracht ist der enorme Hardwarehunger. In voller Pracht erstrahlen die Landschaften nämlich erst, wenn man die Sichtweite auf 250 – 300% stellt, eine Aufgabe, der nur sehr starke Rechner gewachsen sind.
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