Gunman Chronicles - Review

Gunman Chronicles

Titel:
Gunman Chronicles
Genre:
Ego-Shooter
Publisher:
Sierra, Rewolf
Max. Spieler:
Multiplayer
3D-Support:
Ja
Autor:
Matthias Jentsch

Was macht ein Spiel erfolgreich? In erster Linie sicher die Fangemeinde, die es im Laufe der Zeit sammelt. Wo viele Spiele zu wahren Eintagsfliegen werden oder sich in der achten oder neunten Fortsetzung präsentieren, bleibt kaum Platz für Alternativen. Wo ist das Spiel, das unverändert seine Fans hat und dem Hersteller trotzdem noch Geld bringt. Im Onlinebereich gibt es dies schon. Spiele wie Ultima Online und Everquest zeigen den Weg. Doch auch normale Spiele können zu Klassikern werden. Half Life ist wohl ein Paradebeispiel.

ScreenshotDie Spieler entwickeln immer neue Mods (Modification), die uns immer wieder neuen Spielspaß bringen und auch neue Spieler in diese Kreise locken. Doch auch die Mods sind den Kinderschuhen entwachsen und präsentieren sich nun im Gewand eines neuen Spieles. „Gunmen Chronicles“ ist ein solches Programm. Die Entwickler nennen sich „Rewolf“ und stammen aus der ganzen Welt. Eigentlich wollten sie nur ein Mod entwickeln, aber mit der Zeit wurde das Projekt immer größer und komplexer. So komplex, daß Valve sich irgendwann persönlich um die Entwickler kümmerte und ihnen Förderung zukommen ließ. Ist „Gunmen Chronicles“ also nun nur ein Mod oder hat es die Klasse zu einem eigenständigen Spiel? Die Story hört sich anfangs nicht sonderlich außergewöhnlich an. Die Besiedlung und Erforschung anderer Planeten hat begonnen. Wir sind mit unserem General und anderen Soldaten auf einem Planeten und sollen dort nach einem Wissenschaftlerteam schauen, welches verschwunden ist. Es dauert nicht lange und wir werden angegriffen. Im Laufe des Kampfes fliehen wir vor der Übermacht. Allerdings lassen wir den General und einige andere Soldaten zurück. Einige Jahre später werden wir wieder zu einem Einsatz berufen. Dieser geht in die Nähe des alten Einsatzortes. Schnell wird klar, daß wieder der General dahinter steckt. Er ist damals nicht gestorben und hat sich nun mit den Aliens verbündet. Nicht sonderlich nett, aber was soll’s. Außerdem ist er etwas sauer, daß wir ihn damals im Stich gelassen haben. Wie gesagt, die Story haut einen nun nicht so vom Hocker, sie reicht aber aus, um ein spannendes Spielerlebnis zu konstruieren.

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