| Titel: Halo: Combat Evolved | Genre: Action | Publisher: Microsoft | Max. Spieler: Multiplayer | Autor: Jürgen Grüninger | |
Die Steuerung des Master Chiefs geht dank den Überarbeitungen leicht von der Hand, da auf eine solide Tastatur-Maus-Kombination als Steuerung gesetzt wurde. So zirkelt man ohne Probleme um seine Gegner, weicht geschickt Geschossen aus und kann wesentlich schneller reagieren. All dies war bei der Xbox nicht selbstverständlich. Die Steuerung der Fahrzeuge (von denen es insgesamt 5 steuerbare gibt) ist vielleicht für manche Spieler etwas gewöhnungsbedürftig, da sie von manch anderen Spielen (z.B. C&C Rene**de) leicht abweicht. So steuert man die Fahrzeuge, indem man quasi per Maus und Fadenkreuz die Richtung vorgibt und dann per Tastatur nur noch vorwärts oder rückwärts drückt; das Lenken nach rechts oder links wird von dem Spiel selbst übernommen.
Halo punktet allerdings meiner Meinung nach am meisten durch seine dichte und fantastische Story. Diese beinhaltet viele Wendepunkte und Überraschungseffekte. Kämpfte man noch vor kurzem gegen die Horden von Untoten und Zombies, bekommt man unerwartete Hilfe von einem kleinen, kugelrunden, fliegenden Roboter, der einem gerne auch mal ein paar Drohnen abstellt, die kräftig Feuerschutz geben. Später sollte sich dann herausstellen, dass der „fliegende Fußball“ nur ein Werkzeug brauchte und er es gar nicht gerne sieht, wenn das Werkzeug nicht das tut, was er will. Was daraufhin passiert wird nicht verraten, nur vielleicht soviel: Traue keinem Fremden, auch wenn er nett zu sein scheint.
Die Story wird tatkräftig durch die Spielmusik unterstützt, welche auf manche Aktionen sogar dynamisch reagiert und auch soundmäßig gibt es einiges auf die Ohren. All das in sehr gutem Surround-Sound nach EAX-Standard.
Genauso trägt die sehr gute Künstliche Intelligenz der Gegner ihren Teil zur Atmosphäre bei. So bringen sich die fixen Covenants bei Beschuss schnell in Deckung, rennen um Hilfe schreiend weg oder fliehen vor geworfenen Granaten. Anders die Zombies, die eher selbstmörderisch veranlagt sind, da sie ja sowieso nichts zu verlieren haben... So wurde den einzelnen Rassen durch ihr Verhalten ein jeweils eigener Charakter eingehaucht. |